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Geklärt werden muss jede Menge



Aktuell herrscht im TSV Zella-Mehlis e. V. – immerhin der größte Sportverein in Südthüringen – angespannte Stimmung und große Verunsicherung. Viele Freunde, Partner und Bürger der Stadt stellen sich die Frage: Was ist hier eigentlich los? 


Seit ziemlich genau 160 Jahren existiert der heutige Turn- und Sportverein Zella-Mehlis e. V. und fast 8 Generationen von Sportlern und Vorständen haben in vielfältiger Weise dazu beigetragen, dass seit den 1920er Jahren die Stadt Zella-Mehlis mit berechtigtem Stolz den Ehrentitel „Stadt des Sports“ für sich in Anspruch nimmt. Für jedermann sichtbar wurde das 2019 zum Jubiläum „100 Jahre Stadt Zella-Mehlis“ mit unzähligen Veranstaltungen, Dokumentationen und Veröffentlichungen. Dabei standen immer wieder auch die traditionellen und neuen Sportanlagen der Stadt im Fokus, die unabhängig von immensen Investitionen der Stadt vor allem auch dem Engagement vieler Sportler und Bürger zu verdanken sind. Wichtige Sportobjekte wurden nach der gesellschaftlichen Wende durch Sportvereine als Erbbaurechtsobjekte übernommen. Im Bereich des TSV betrifft das die Sportanlage Köpfchen, die Tennisanlage in der Beethovenstraße und die Bergsteigerhütte am Falkenstein. Unermüdlich haben die Vereinsmitglieder ehrenamtlich gearbeitet und investiert und alle Sportanlagen des Vereins sind heute nicht nur in Zella-Mehlis anerkannte, attraktive und beliebte Sportstätten. Eigentlich beste Voraussetzungen für Anerkennung und Unterstützung, aber weshalb jetzt derartige Aufregung und Verunsicherung?

 

Ausgangspunkt ist auf den kürzesten Nenner gebracht die Forderung des Meeresaquariums Zella-Mehlis an die Stadt Zella-Mehlis, das Areal der Tennisanlage für irgendwelche Erweiterungsansprüche in Anspruch nehmen zu können. Ohne Zweifel ist das Meeresaquarium ein bedeutsamer und erfolgreicher Tourismusfaktor in Zella-Mehlis und Umgebung, aber etwas Respekt vor den langjährigen sportlichen Traditionen und Anerkennung der Leistungen anderer ist durchaus auch geboten. Anstatt rechtzeitig und auf partnerschaftlicher Basis Gespräche zu führen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wird fragwürdiger Druck aufgebaut. Das Ergebnis ist im Endeffekt die jetzt bestehende Situation, denn nicht die Suche nach effektiven – und bezüglich der Tennisanlage nach standortneutralen Lösungen – steht im Mittelpunkt des Interesses. Im Gegenteil, der TSV Zella-Mehlis und der Tennisclub im TSV sollen schlicht und einfach erpresst werden. 

 
Die Vorstellung, die bestehende Tennisanlage sozusagen als „Blaupause“ auf die Sportanlage Köpfchen übertragen zu können, entbehrt jeglicher Kenntnis der bei beiden Sportanlagen bestehenden Bedingungen sowie entsprechender sportfachlicher Kompetenz. Ein Erfurter Planungsbüro soll jetzt nach in keiner Weise überzeugenden und für die Mitglieder des TSV schwer nachvollziehbaren Beschlussfassungen im Stadtrat prüfen und klären, worüber bislang weder mit den Hausherren und Nutzern der Sportanlage Köpfchen, noch mit den Tennissportlern gesprochen wurde. Gleichzeitig wird der Eindruck suggeriert, dass man sich im Grunde genommen einig sei und der TSV die sportfachlichen Anforderungen und Grundlagen selbst klärt. Mit dieser Vorgehensweise werden in erster Linie die TSV-Mitglieder aber auch eine breite Öffentlichkeit verunsichert und falsch informiert. 
 

Die hinsichtlich ihrer Nutzung voll ausgelastete Sportanlage Köpfchen einmal außen vor gelassen, nimmt das ganze bezüglich der Tennisanlage schon fast bizarre Formen an. Offensichtlich hat niemand von den Verantwortlichen für die gefassten Beschlüsse eine Vorstellung von den realen Anforderungen an eine Tennisanlage und die Wettspielbedingungen, so wie diese aktuell in der Beethovenstraße gegeben sind und von den Tennissportlern mit immensem Aufwand selbst geschaffen wurden. 

Das betrifft u. a. den derzeitigen Spielbetrieb in der dritthöchsten Liga in Deutschland, das Umfeld und infrastrukturellen Bedingungen. Hinzu kommt, dass bei Aufgabe des jetzigen Standortes eine ganze Reihe bestehender Ausnahmegenehmigungen wegfallen würden. 

 
Die Vorstellung, die Sportanlage Köpfchen so zu verdichten, dass bei Aufrechterhaltung des derzeitigen Sportangebotes zusätzlich Tennissport im vergleichbaren Umfang wie an der bisherigen Anlage in der Beethovenstraße abgesichert werden kann, entbehrt jeglicher sachlichen Grundlage. Analysen, konkrete Zuarbeiten und konstruktive Vorschläge einer Arbeitsgruppe des Tennisclubs im TSV aus 2014 und detaillierte Vorschläge des TSV an eine 2020 gebildete Arbeitsgruppe des Stadtrates wurden weder bearbeitet noch beantwortet. 
Diese Arbeitsgruppe hat so gut wie nicht stattgefunden und ist inzwischen auch von der Bildfläche verschwunden. Unter den gegebenen Bedingungen ist es deshalb eher wahrscheinlich, dass die Ausgaben für das Erfurter Planungsbüro sprichwörtlich „in den roten Sand“ gesetzt werden. 
 

Der TSV Zella-Mehlis und speziell die Mitglieder des Tennisclubs im TSV haben mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass sie bei Nachweis der zwingenden Notwendigkeit durchaus einer Verlagerung der Tennisanlage an einen geeigneten neutralen Standort – aber nicht auf das Köpfchen – zustimmen würden. Was ist also zu tun? Im Zusammenhang mit der dringend erforderlichen Überarbeitung bzw. Neugestaltung des Sport- und Spielstättenleitplanes der Stadt Zella-Mehlis sollten alle Beteiligten erst einmal konkret einbezogen werden und an einem Tisch zusammen kommen. Dazu gehört auch in erheblichem Maße das Meeresaquarium Zella-Mehlis. Letztendlich will dieses sich erweitern und da reicht es nicht aus, nur Forderungen zu stellen.

 

Die Schaffung adäquater Ersatzmöglichkeiten ist dabei nach unserer Auffassung das mindeste. Es geht hier im konkreten Fall der Tennisanlage nicht um den Verkauf eines Grundstückes, über das die Stadt Zella-Mehlis nur nach Auflösung des bestehenden Erbbaurechtsvertrages wieder verfügen kann und das der TSV Zella-Mehlis gar nicht verkaufen darf. Es geht hier um den Ersatz für eine hochwertige Sportanlage und deren komplette Infrastruktur. Bezüglich der Sportanlage Köpfchen gibt es inzwischen einen stark ansteigenden Nutzungsbedarf und da sind abenteuerliche Experimente kontraproduktiv. Wenn schon unbedingt ein externes Planungsbüro beauftragt werden soll, dann sollte es um die Prüfung alternativer Standorte für die Tennisanlage gehen – an Vorschlägen dazu mangelt es seitens des TSV nicht. 

 

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